Während meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter wurden mir von meiner Vorgesetzten zunehmend völlig unklar definierte und teils unlösbare Aufgaben zugeschoben. In einem persönlichen Gespräch, zu dem ich kurzfristig einberufen wurde, erhielt ich Beschimpfungen über meine vermeintliche Inkompetenz, die bereits auch anderen Kolleg*innen aufgefallen wäre. Als ich mich jedoch an besagte Kolleg*innen wandte, stellte ich fest, dass diese ähnliche Erfahrungen in Form von Drohungen und Erpressungen meiner Vorgesetzten ertragen mussten. Als meine Vorgesetzte nicht von weiteren Schikanen bis hin zu privaten Anrufen ablassen konnte, kündigte ich meinen Zeitvertrag vorzeitig. Ich weiß, dass mehrere Mitarbeiter*innen des Instituts, an dem ich beschäftigt war, wegen des intriganten Verhaltens einer Person, die sich in einer Machtposition befindet, einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind. Es ist frustrierend, dass man dagegen im Wissenschaftsbetrieb absolut wehrlos ist.
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