Missionstatement – Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft

Das Netzwerk hat zum Ziel, Bewusstsein für das Thema „Machtmissbrauch in der Wissenschaft“ zu schaffen und Betroffenen eine von Organisationen unabhängige Beratung zu bieten. Es versteht sich darüber hinaus als Ansprechpartner für Ombudspersonen, die mit Fällen von Machtmissbrauch konfrontiert sind, und für Institutionen, die Machtmissbrauch präventiv begegnen wollen.

Machtmissbrauch, gefördert durch Abhängigkeitsbeziehungen und eine Kultur der Angst, ist immer noch ein Tabuthema in der Wissenschaft. Mit seiner Arbeit will das Netzwerk das Bewusstsein für die systemimmanente Problematik schärfen und dadurch inklusive und offene Strukturen als Voraussetzung für wissenschaftliche Kreativität und Wissenschaftsfreiheit fördern.

Was ist Machtmissbrauch? Warum braucht man uns?

Was und wer ist das Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft?

Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftler:innen unterschiedlichster Fachrichtungen aus universitären wie außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Es wurde gegründet von Wissenschaftler:innen, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema Machtmissbrauch im Wissenschaftssystem auseinandergesetzt haben und ein breiteres Bewusstsein für das Thema schaffen wollen. Personen, die sich von Machtmissbrauch innerhalb der Wissenschaft betroffen sehen, wollen wir eine erste unabhängige Ansprech- und Beratungsstelle sein. Darüber hinaus wollen wir den Diskurs zum Thema Machtmissbrauch in der Wissenschaft aus der Wissenschaft in die breite Öffentlichkeit tragen und politischen Entscheidungsträger:innen neue Perspektiven auf das Thema eröffnen.

Aktive Mitstreiter:innen sind herzlich willkommen, sich mit uns im Netzwerk zu engagieren. Gerne vernetzen wir uns auch mit thematisch verwandten Organisationen, Netzwerken, Gruppen und Initiativen. Bei Interesse, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, so dass wir uns vorab kennenlernen können.

Ich möchte mich engagieren Ich brauche Hilfe

Der Machtmissbrauch nach dem Machtmissbrauch

Mein Zweitbetreuer, der zuvor schon meine Bachelor- und meine Masterarbeit erstbetreut hatte und mich viele Jahre kannte, teilte mir in seinem Büro mit, dass er sich in mich verliebt habe. Es war ein Freitagnachmittag im Dezember. Im Universitätsgebäude herrschte Dunkelheit und alles wirkte ausgestorben. weiter...

#STS: Bystander Action in PhD Supervisor Intimidation

I was co-supervising a PhD student who had a difficult relationship with their primary supervisor, to the point where they couldn't compose an email out of fear of retaliation and dismissive anger. One evening I was working late and went down the corridor to print something. I saw the primary supervisor standing at the student's door, arms folded. weiter…

Dokumentieren Sie Ihre Erfahrungen mit Machtmissbrauch in der Wissenschaft

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