Im Gespräch mit einer*m Bewerber*in fällt unauffällig mehrfach der Name eines Mitbewerbers, z.B. wenn es um technische Probleme geht (etwa so: „Das Problem XXX ist ja dann morgen bei Herrn YYY auch zu beachten.“). Der genannte Bewerber erhält den Ruf. In der Kommission befindet sich – wie üblich – eine andere Professorin desselben Instituts. Die Doktorarbeit des ausgewählten Kandidaten wurde von der nämlichen Professorin aus der Kommission betreut und der Kandidat arbeitet seit Kurzem überdies am genannten Institut. (Die Dreier-Liste besteht außer aus dem Haus-Kandidaten übrigens aus zwei weiteren männlichen Bewerbern; in den Vorstellungsgesprächen waren Frauen vertreten.)
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